Coroata-Maranhao

Coroata ist eine kleine Stadt in Maranhao im Nordosten von Brasilien. In dieser Region – 600 km unterhalb des Äquators – leben 90 Prozent der Bevölkerung in Armut. Einfache Lehmhütten mit Palmenblattdächern sind Standard, fließendes Wasser und Elektrizität Luxus. Die Bildungsmöglichkeiten für Kinder sind nur sehr bescheiden. Hunger, Krankheiten, Kriminalität und Drogenkonsum gehören zum Alltag. Deshalb entstand hier gemeinsam mit dem deutschen Kieferchirurgen Prof. Wittmeier aus Leonberg 1992 ein katholisches Gesundheitszentrum, das von den Schwestern aus dem Solanusorden in Landshut betrieben wird. Mit Hilfe von Spendengeldern und Sachspenden wurden ein OP-Trakt und eine kleine Bettenstation gebaut und die dazugehörigen Nebengebäude ausgestattet. Einmal im Jahr können seitdem Patienten mit Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten operiert werden. Seit April 1996 fliegen unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Brock Kinderchirurgen, Ärzte, OP- und Anästhesieschwestern aus Leipzig nach Brasilien, um jeweils einmal im Jahr für drei Wochen in dem kleinen Krankenhaus zu arbeiten. Die Aufnahmen auf diesem Album geben einen Eindruck vom Leben in Coroata und der Arbeit in der Clinic Sao Daniel.

Der Erlös aus dem Verkauf der CD wird für die Finanzierung weiterer Einsätze in Coroata verwendet – zum Shop

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